Hsipaw, 27.1.2017

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Mit einer handgemalten Landkarte haben wir uns nach dem Frühstück auf den Weg gemacht, um die Umgebung von Hsipaw zu ergründen. Zunächst kamen wir durch mehrere ineinander übergehende kleine Dörfer. Wir haben nur an den Schreinen gemerkt, dass wir uns schon im nächsten Dorf befanden. In den Gärten wurde Bambus in dünne Streifen geschnitten und zum Trocknen ausgelegt. Später erkannten wir wofür: Es wurden Körbe daraus geflochten. Die Dörfer waren nicht so arm, wie die, die wir auf dem Trek gesehen haben. Vielleicht lag es daran, dass sie direkt am Flussufer lagen und ihre Gärten dadurch fruchtbarer waren.
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Da wir ohne Guide unterwegs waren, konnten wir es nicht herausbekommen. Später verliefen wir uns zwischen Feldern und den Eisenbahnschienen und kamen schließlich an einer Hauptverkehrsstraße raus. Zum Glück trafen wir Langnasen, die mit einer Guia unterwegs waren und uns somit den Weg zum Wasserfall (unser 2. Tagesziel) weisen konnten. Wir irrten trotzdem noch ein Weilchen herum, kamen durch ein Kloster und über Felder und sahen schließlich von Weitem den imposanten Wasserfall.
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Den zu erwandern war dann doch noch ganz schön. Vorbei an kleinen, windschiefen Bambushäusern, mühevoll bearbeiteten Feldern und Menschen, die unglaublicherweise mit einem Teller aus dem Flüsschen Wasser auf ihr Feld spritzten. Die Hitze war schwer zu ertragen, wir haben wiedermal kleine Sonnenbrände davon getragen. Auf unserem Rückweg kamen wir über eine brennende Mülldeponie und einen buddhistischen Friedhof. Zum Schluss schleppten wir uns wieder an dieser lauten Hauptstraße entlang und begegneten einer Ziegenherde mitten im Verkehr.

1 Gedanke zu „Hsipaw, 27.1.2017“

  1. Liebe Kinder wir haben uns sehr über den Anruf gefreut, danke-
    schön. Aber eindrucksvoller sind die Berichte. Wir denken, ihr erlebt jeden Moment eine neue Sehenswürdigkeit oder wie die Menschen leben.
    Heute kam die erste Ansichtskarte aus Yangon an, gestempelt
    am17,01
    Bis Bald
    Die Ältern

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