Vergiss mein nicht – Film 10.6.2013 Freilichtkino Friedrichshain

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Zwei tage zuvor haben wir hier den oscar-gewinner „argo“ gesehen. Diesen film kann mensch getrost vergessen. Aber filme im freiluftkino zu sehen, ist ein ganz besonders schönes erlebnis. Insbesondere wenn das wetter fein und trocken ist. Also sind wir am montag gleich noch mal hin.
Wir wurden diesmal nicht enttäuscht.
Der jüngste sohn filmt über mehrere jahre das leben seiner mutter, die an alzheimer erkrankt ist. Ein trauriger film, der mit sehr viel symphatie und einfühlungsvermögen der mutter gegenüber gemacht ist. Dabei ist vieles grenzwertig. Denn der film hat seine unterhaltenden elemente. Zum beispiel, wenn die mutter vater und sohn verwechselt. Kein wunder also, wenn im kino oft gelacht wird. Ich glaube aber, das war nur ein teil des publikums.
Ich möchte mir auch nicht vorstellen, welche belastung für die familie die ständige anwesenheit des filmteams sein musste. Insbesondere in phasen besondererer psychischer belastung und der trauer. Obwohl das sicher nicht der einzige film ist, in dem alzheimer pastienten gezeigt werden. Ein wichtiger film, weil er zeigt was diese krankheit für betroffene und angehörige bedeutet. Und vor allem, weil er ein denkmal für die mutter ist.

1 Gedanke zu „Vergiss mein nicht – Film 10.6.2013 Freilichtkino Friedrichshain“

  1. ich hab „argo“ im flugzeug nach kapstadt gesehen. unterhaltsam war er schon – aber halt hollywood’sche aufmachung.
    guckt mal „der tag wird kommen“!

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