Panajachel 25.12.2012

Weihnachten in Guatemala heißt zunächst wie überall: Shoppen. die märkte und geschäfte waren voller menschen, denn auch hier wird geschenkt und gefressen. daneben gibt es fuegos artificiales – feuerwerk -, denn um mitternacht wird geknallt, was das zeug hält. nix mit stille nacht, heilige nacht. wollten wir auch nicht haben und haben uns deshalb morgens um 7 uhr in eine lancha gesetzt, um auf der anderen seite des lago de atitlan den Vulkan San Pedro zu erklimmen.
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zunächst fuhr unser boot sämtliche dörfer am see an und füllte sich mit mayafrauen, -männern und kindern mit körben und kisten, die zum markt wollten. dadurch kamen wir eine halbe stunde zu spät bei unserem bergführer an. der wusste von unserer anreise und wartete. wir liefen zum fuß des vulkanes, zahlten einen kleinen eintrittspreis und begannen den aufstieg. nach einem drittel bzw. einer stunde die erste 5-minuten-pause. wir waren schon ganz schön außer atem. Jetzt fragten wir, wie hoch denn der berg ist – 3020m. Der atitlan liegt auf 1500m – das hieß also 1500m hoch steigen!
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die luft wurde dünner und der aufstieg steiler. zahllose stufen zwangen uns oft stehenzubleiben und durchzuatmen. wir kamen wiedermal an unsere körperliche belastungsgrenze. mit schlappen beinen erreichten wir den gipfel, wo wir auf felsbrocken 30 minuten pause machten und diese prächtigen blicke von 1500m höhe auf den see hatten. So viele höhenmeter hatten wir noch nie bestiegen. pünktlich um 12 uhr kamen die alltäglichen wolken über den see und hüllten die vulkanspitze für den rest des tages ein.
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für den abstieg benötigten wir 2 1/2 stunden. er war weniger atemraubend als der aufstieg, ging uns aber ganz schön auf die knie. deshalb waren wir mehr als froh gegen 15 uhr wieder unten zu sein.
unser weihnachtsessen fand im garten unter der bananenpalme statt. tanja und saul hatten alles für einen tollen grillabend vorbereitet. vielen dank!
um uns herum kamen die knaller in gang, was seinen höhepunkt um mitternacht fand. aber da lagen heimatlos schon mit schweren beinen im bett.
quizhilfe
weils so schwer ist: der konstrukteur hat sich auf einen rohstoff beschränkt.

4 Gedanken zu „Panajachel 25.12.2012“

  1. also, elise und ich sagen das gleiche wie elke, fügen aber noch den namen Le Corbusier hinzu. Nach unseren Recherchen glauben wir, dass Niemeyer die Entwürfe von Le Corbusier geklaut hat, wenn doch Niemeyer an den Gebäuden steht, ist es falsch … 😉

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