Portland / Oregon 20.9.2012

heute verlassen wir portland. Wir sind uns nicht ganz einig über die bewertung dieser stadt. Birgit ist sehr angetan, weil es so großartige öffentliche nahverkehrsmittel, parks gibt und mensch draußen bier trinken kann, weil es preiswerte foodcarts gibt und die möglichkeit vielfältig zu essen. homeless people werden aus der innenstadt nicht vertrieben und busfahrer_innen lassen sie mitunter umsonst fahren. letztere sind so freundlich, dass sie alle begrüßen und verabschieden. „have a good one!“

Und ich bin wieder mal unzfrieden, weil das so typisch europäisch ist und mir das einzigartige fehlt. In fakt downtown ist eingezingelt von highways, die darüber und daneben verlaufen. Es gibt zwar einen großen fluss, aber mensch kommt da fast nicht ran. Auch von den parks aus, wird die lage der stadt nicht ersichtlich. Alles ist zugebaut mit häusern, straßen und bäumen. Da hat mir vancouver viel besser gefallen. Es war viel offener und weiter. Wenn auch nicht so anheimelnd und so alternativ.

Gestern waren wir im museum. Dort haben wir erfahren, dass oregon gegenüber anderen bundesstatten einige fortschrittliche dinge aufweisen kann:
– gleichgeschlechtliche ehe
– legalisierung von marihuana (für medizinische zwecke)
– eine art krankenversicherung
– keine privatisierung der strände
– einschränkung des autoverkehrs
– unterstützung von alternativen lebensformen und kollektiven
es gab noch mehr, habe ich aber vergessen.
Zum schluss noch die werbung von unserem motel. Ein foto für unsere rätselfreund_innen – oder warum wird hier intern die spd gegrüßt?