Jasper 28.8.2012

Die 3 tage hier sind schnell vergangen. Der höhepunkt war sicherlich die besteigung des hausberges und der abschließende dreistündige abstieg, der uns die knie ruinierte 🙂 Aber die blicke waren wieder mal sensationell – hier mit view auf mount robson, dem höchsten berg in der gegend.
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Auch die anderen wanderwege waren gut zu ereichen. Sie lagen aber im großen tal um jasper herum. Gestern konnten wir die pilze nicht mehr stehen lassen, die uns hier immer wieder begegnen. Bisher haben wir uns nicht getraut sie zu pflücken, mensch weiß ja nicht ob hier die gleichen regeln wie zu hause gelten: Sie müssen unten schwämme haben und gut riechen! Es waren birkenpilze. Erst nachdem ich im hostel ausgiebig gegoogelt habe und herausfand, dass diese auch in nordamerika wachsen, haben wir sie geputzt. Draußen etwas abseits, damit hier keine_r blöde bemerkungen macht. Sie haben geschmeckt und wir haben es auch überlebt.
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Heute sind wir im tal an kleinen blauen bergseen vorbeigewandert und zum abschluss konnten wir von einem hügel noch das tal von jasper mit bedrohlichen wolken in hintergrund sehen.
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Wir könnten noch ein paar tage bleiben. Es gäbe noch genug zu tun. Aber das hostel ist schon heftig. Birgit wohnt mit 23 anderen frauen in einem raum und ich habe 43 mitbewohner. Heute sind zum glück nicht alle betten belegt. Aber sonst sind die gerüche und geräusche auch sensationell. Woran ich sicher auch meinen anteil habe. In den meisten fällen bringt die enge auch mehr persönliche nähe (sic). Das gilt auch für fast alle hier. Schnell entstehen gespräche oder wandergemeinschaften. Aber wir passen vom alter wieder mal nicht so richtig dazu. Die typische reisende hier ist: alleinreisend, deutsch oder französisch und mitte zwanzig. Aber alle sind sehr nett und zugewandt. Und es liegt sicher vor allem an unserer schüchternheit.
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2 Gedanken zu „Jasper 28.8.2012“

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