Juneau 26.7.2012

Ganz schön exhausted sind wir heute – ein tag mit blauem himmel. Eigentlich wollten wir im tal bleiben und eine alte goldgräbertstraße ablaufen. Aber weil vorgestern die batterien unseres fotoapparates leer waren und das wetter schlecht, haben wir heute einen weiteren 1000er bestiegen. Und es hat sich gelohnt.
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Es ging steil bergan, vorbei an einem wasserfall und alles im sonnenschein. Entgegen aller vernunft mussten wir daraus trinken, weil wir viel zu wenig wasser mithatten. Noch gehts uns gut.
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Juneau ist eine goldgräberstadt. Sie ist erst um 1900 entstanden. Das heißt vorher gab es hier in der nähe ein dorf der tlingit (ureinwohner_innen südostalaskas). Die haben ungeschickterweise einem herrn juneau verraten, dass hier gold liegt. 2 jahre später entstand die erste goldmine. Das gold wurde hier in der tiefe abgebaut. Das heißt, eigentlich riesige mengen gestein, die später zerkleinert wurden, bis das gold übrig blieb. So wenig, dass der abbau sich nur noch bis 1944 lohnte. Nichtsdestotrotz haben hier zeitweise bis zu 1000 menschen in der mine gearbeitet. Unter wahrscheinlich schlechten bedingungen – jedenfalls sahen die alten fotos im museum danach aus. In ihrer freizeit haben die arbeiter_innen im fluss gold geschöpft. Immer auf der suche nach dem großen fund, der sie reich macht. Der erfolg blieb aus.
Auch heute gibts noch goldsucher_innen. Wir haben einige am morgen gesehen. Das errinerte uns an den goldsucher am anderen ende amerikas ……
Am nachmittag sahen wir nur noch die, die dafür zahlen, dass sie mit nem teller am fluss mit wasser und sand spielen dürfen.
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Zurück im hostel empfing uns dieses schild.
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Ein glück, dass wir uns schon, vorauseilend, vor ein paar jahren das rauchen abgewöhnt haben. Aber ganz ehrlich: Manchmal denke ich noch dran.

2 Gedanken zu „Juneau 26.7.2012“

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