Pucallpa 24.8.08

Die letzten tage waren wieder voller erlebnisse. Wir haben 2 naechte in „la perla“ gewohnt. 12km von hier an einem see, der durch den grossen fluss ukally gespeist wird. Kein telefon, strom von 18.00 – 22.00 uhr, aber wir haben sowieso spaetestens 21.00 uhr geschlafen. Gestern sind wir fuer je 20,00 euro den ganzen tag mit einem guide auf dem see und auf dem fluss umhergeschippert und haben flussdelphine, faultiere (auch angefasst), fliegende fische, reiche indigenas und viele boote gesehen. Das ist jetzt hier unsere drite klimazone – echt tropisch heiss und trotz trockenzeit ist es feucht. Es hat auch schon 2 mal wie aus kannen geregnet.
Der regenwald ist voller interesannter pflanzen: ananas, guave, mango, banane, kokosnuss, maniok, reis, … und anderer pflanzen, die auch medizinischen zwecken oder dem drogenmissbrauch dienen. Unsere hostalbesitzerin ist sehr nett, sie ist mit uns durch ihr dorf gelaufen und heute hat sie uns eine schiffspassage auf dem ukally organisiert. Birgit wollte das unbedingt machen, aber alleine haetten wir das sicher nicht geschafft zu organisieren. Das schiff soll gegen 16.00 uhr ablegen und ca. 20 stunden bis canamara brauchen. Aber nichts ist hier punktgenau. Noch wird es in schwerstarbeit beladen und wir muesen gleich los unsere haengematte aufhaengen. Moeglichst weit weg vom motorraum (wer zu spaet kommt, …). Das wird ein echtes tropenabenteuer – das schiff sieht aus ….
Dort soll es papageien geben, die mensch sich unbedingt anschauen soll. Zurueck dann mit dem flugzeug, auf ein boot zu warten klann tage dauern. Strassen gibt es dort nicht mehr – pucallpa war der letzte ort, der mit dem bus zu erreichen ist. Lange rede kurzer sinn: Wir wissen nicht, wann wir uns das naechste mal melden.
P.S. Danke allen, die uns rausggehauen haetten (wie auch immer): Es stellte sich heraus, dass es sich bei der strassensperre um moderne bettelei gehandelt hat. Angeblich wird die dienstleistung: „Schutz vor Drogenhaendlern“ verkauft, allerdings glaubt niemand, dass die pistoleros den bus wirklich schuetzen koennen und andererseits pasiert auch schon lange nichts mehr.
Herzlich willkommen: ABGETAUCHT.

1 Gedanke zu „Pucallpa 24.8.08“

  1. birgit? freiwillig mit dem boot? 20 stunden?
    schreibt doch sowas nicht: „Wir wissen nicht, wann wir uns das naechste mal melden“ das macht mir Angst.

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