Bevor wir zum NS – Dokumentationszentrum liefen, haben wir uns testen lassen. Negativ, wie auch die Berliner Familie. Dennoch haben wir unseren Zug nach Zagreb noch nicht gebucht, sondern unser Zimmer extended.
Das NS Dokumentationszentrum befindet sich auf dem Grundstück des ehemaligen „Braunen Hauses“ der Zentrale der NSDAP in der „Hauptstadt der Bewegung“. Wir bekamen einen Audioguide, den wir vollständig abhörten. Besonders interessant war die Zeit von der Bayrischen Räterepublik bis 1933 erklärt. Dass ausgerechnet München die Wiege der NSDAP war, hat damit zu tun, dass sich hier radikal nationale und antisemitische Organisationern, Personen und Netzwerke breit machten. Die Stadtgesellschaft nahm das positiv auf, weil sie mit den Novemberverbrechern aus Berlin nichts zu tun haben wollten.
Nach 3 Stunden verließen wir das Museum und liefen zur Universität – zur Scholl Gedenkstätte. München hat sehr viele repräsentative Gebäude, Residenzen usw. aus den vergangenen Jahrhunderten, alles wirkt doch mehr herrschaftlicher hier.
Auch die Scholl-Gedenkstätte war mehr ein kleines Museum und sehr informativ, obwohl wir schon vieles wussten.
Der Rückweg ging durch den Englischen Garten, mit der Surfwelle. Abends dann eine preiswertere Kneipe mit Spätzle und Gulasch.
