Wir starteten relativ entspannt nach 10.00 Uhr, weil klar war, dass wir erst um 16.30 Uhr unseren Rückreisebus in Arure schaffen mussten. Wir liefen das Tal bis ins vorletzte Dorf hinunter und starteten dann unseren 800m Aufstieg. Die Sonne schien und es war schweißtreibend.
Aber schon nach einer Stunde erreichten wir die Hochebene mit Ausblicken auf das Meer und La Playa. Mit uns waren relativ viele Wander*innen unterwegs. Es schien aber so, dass sie von Arure kommend „nur“ die Hochebene abwanderten.
Wir liefen jetzt die restlichen Höhenmeter gemächlich ansteigend weiter. Die Sonne verschwand und es wurde merklich kühler und windig. Das ist hier immer so: An der Küste scheint die Sonne, während es in den Bergen wolkig ist. Der Weg war breit, ging aber auch an Klippen und Steilhängen entlang. Meiner Höhenangst zum Trotz, war es zu keiner Zeit wirklich gefährlich. Und wir hatten sehr schöne Blicke.
Ziemlich durchgefroren erreichten wir Arure und liefen zur nächsten Kneipe. Dort verbrachten wir noch 1 1/2 Stunden bei Thunfisch und scharfem Ziegenkäse.
Die letzte halbe Stunde vor Ankunft des Busses saßen wir bei starkem Wind an der Haltestelle. Unten angekommen war der Wind zum Sturm geworden, der die Wolken als feiner Sprühregen durch das Tal trieb. Die Nacht war wegen des Sturms ziemlich laut.