Nachdem ich erschöpft und zufrieden ein paar stunden geschlafen hatte. Lag ich ab 4.00 Uhr wach. Auch dieser Tag sollte eine Herausforderung werden. Die Strecke war lang und der Tag kurz. Würden wir es vor Sonnenuntergang ca. 16.30 Uhr schaffen?
Wir hatten ja nur ein Keksfrühstück und kamen so schon vor 9.00 Uhr auf die Piste. Zunächts liefen sich die Wege sehr schön. Es war zwar ziemlich feucht und matschig. Aber die Sonne kam häufig heraus und die einzige Steigung am heutigen Tag war kein Vergleich zu gestern. Wir kamen sehr zügig voran und die Landschaft war schön. Kaum tote Bäume. Die letzten 10km ging es aber leider über asphaltierte Radwege, gerade Strecke, wenig Abwechslung. So hatten wir genügend Aufmerksamkeit für unsere schmerzenden Fußsohlen und Hacken. Da ich kein tschechisches Quartier gefunden hatte, wechselten wir kurz vor Ende die Länder und kehrten gegen 15.45 (sehr rechtzeitig) in das Gasthaus Rübenau ein.
Leider ist der Name Gasthaus irreführend. Es hat kein Restaurant. Aber die holländischen Gastgeber kochten für uns und eine weitere Wanderin ein einfaches und leckeres Essen. Der Wirt war sehr kommunikativ und erzählte von der renovierung des hause und wie sie hier so zurecht kommen. Es gab ausreichend Flaschenbier.