Nach einer doch nicht so kalten nacht, haben wir uns ein neues hotel gesucht. Hier gibts eine dusche und ein fenster. Etwas gemuetlicher.
Der sonntag fing mit einer grossen parade der schuelerInnen von huancavelica an. Es war der …jahrestag der bildung in diesem ort. Die schuelerInnen praesentierten nicht ihre arbeitsergebnisse, sondern zeigten, wie gut sie marschieren konnten. Am besten schnitten hier die jungen der privatschulen ab. Sie hatten holzgewehre dabei, die sie herumwirbeln konnten.
Die matheschule brachte ihr beine auf brusthoehe. Aber den publikumspreis erlangten die kindergartenkinder. Sie waren zwar ziemlich arhythmisch. Aber es war doch zu putzig anzuschauen, wie ernst sie das militaerische nahmen.
Die staatliche schule ueberzeugte lediglich durch masse. Ueber 36 schulerinnen gehoeren hier in eine klasse. Ueberall konnten wir in die gluecklichen gesichter der eltern und kinder schauen.
Beruhigend laesst sich sagen, das perus militaerische erfolge, denen der niederlagen doch nachstehen.
Am nachmittag stiegen wir auf einen berg. Oben angekommen fand gerade ein katholischer gottesdienst statt. Damit hatten wir nicht gerechnet. Es muss ungefaehr 4000m hoch gewesen sein.
Am nachmittag sind wir ueber den sonntagsmarkt geschlendert und haben wieder ausprobiert:
cebiche: roher marinierter fisch – sehr lecker. Wenn du ihn in der zwiebelmarinade isst, heisst er „leche de tigre“
gekochter mais – ist hier viel groesser
chicha: gekochter roter mais, ananas oder andere fruechte als saft getrunken
froschsuppe: ein uebelaussehender brei, angeblich sehr naehstoffreich, birgit wollte unbedingt kosten
P.S: Ich habe einen neuen link eingerichtet – zu amerika 21.
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