5. Etappe Yxingen – Västervik 90km

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Die Abfahrt gestaltete sich als schwierig. Wir hatten keine Brötchen vorbestellt und mussten also warten. Die Zeit wollten wir für den Zeltabbau nutzen. Das Zelt war aber noch feucht. So packten wir andere Dinge ein, aber so richtig klappte das auch nicht. Dann suchten wir einen Schattenplatz fürs Frühstück, dann vermissten wir Dinge, dann verzögerte sich das Brötchen backen, schließlich waren wir etwas entnervt und schlecht gelaunt.
Aber so spät kamen wir nicht vom Platz. Dennoch – wie immer – als letzte der Radwander*innen.
Die Strecke war zunächst sehr schön: Wir verließen das „Mittelgebirge“ mit einer Steigung und der folgenden Abfahrt. Dann fuhren wir auf einem ehemaligen Bahndamm auf ebener Strecke ein paar Kilometer im Schatten der Bäume. Dann begannen schöne Straßen, die aber sehr, sehr hügelig waren. Unser Reiseführer wollte, dass wir 100km fahren. Wir haben aber ca. 15km abgekürzt. Sonst hätten wir es wohl auch nicht geschafft. Zu viel auf und ab, viel zu heiß. Unsere Wasservorräte reichten nicht, obwohl wir zwischendurch auffüllten. Gerade die letzten 20km hatten es in sich – Steigung mit letzter Kraft nehmen, runter rollen und zu Luft kommen, Steigung mit letzter Kraft nehmen ….
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In Västervik haben wir uns in den ersten Laden (McDonald) gestürzt und ganz viel ungesundes Zeug getrunken. Dann waren es aber noch einmal 5km bis zum Zeltplatz. Der war jedoch ein Ressort mit tausenden Wohnwagen und viel Kinderbespaßung. Wir fanden glücklicherweise eine schöne Wiese am Meer(esarm), bauten auf, tranken weiter (Wasser) und gingen dann den ressorteigenen Supermarkt suchen. Dort gab‘s alles, was wir brauchten: Würstchen/Coleslaw und Bier. Der Rest war Business as usual.

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