Weißig – Pirna 17 km
Die Nacht war gar nicht so kalt, weil wir uns gut unter den dicken Steppdecken versteckt hatten. Nach dem Frühstück wollte die Inhaberin über 60€ von uns haben. Ein Preis, wie er nicht abgebacht war und viel zu teuer für eine spartanische Unterkunft ohne Heizung! Also hab ich mich mit ihr gestritten und 10€ weniger gezahlt. Sie war sauer.
Der Tag war kalt und regnerisch. Über den Rautenstein gings ein letztes Mal mit Leitern und Treppen über die Felsen. Dann oberhalb der Elbe auf einem sehr nassen Weg mit vielen umgestürzten Bäumen. Die wir manchmal kletternd überwinden mussten. Dann gings runter zur Elbe und wir sind für Bier und Tee in Niedervogelsang eingekehrt. Die vorletzten Kilometer haben wir auf dem Elbradweg zurückgelegt. Das war windig kalt. Zum Schluss wollten uns die Organisatore*innen des Malerwegs auf schönen Wegen durch Pirna führen. Das klappe nur semigut, weil der Weg schlecht ausgeschildert und durch Baustellen versperrt wr. Aber wir haben zu früh am Bahnhof und nahmen dann einen regionalzug nach Dresden. Auf dem Hauptbahnhof sind wir in unserem traditionellen Februar-Bahnhofscafe auf unsere Zug gewartet. Der war wegen des Feiertages sehr voll und wir haben abwechselnd auf dem Boden gesessen.
Um 20.00 Uhr waren wir zu Hause.
Der Malerweg ist sicherlich einer der schönsten Fernwanderwege hierzulande. Abwechslungsreich und etwas herausfordernd. Großartig!