Am Abend vorher hatte ich mit B. ausgemacht eine Stunde früher aufzustehen. Wir wollten unbedingt bis Rathenow kommen und mussten dazu durch dei Stadtschleuse, die um 18.00 Uhr zumacht. Der Platz war noch nass vom gestrigen Regen. Nebel lag über der Havel.
Nach den ersten Kilometern würde wieder die riesige Rufschleuse kommen. Wir sahen sie schon von weitem. Das Tor war offen und ein Motorboot fuhr hinein. Aber wir waren noch ca. 1km entfernt. B. rief an und bat das Tor offenzuhalten. Nun mobilisierten wir unsere Kräfte und fuhren 5min später in die Schleuse. Die Sonne kam raus und wir machten kleine Pausen auf den Biwakplätzen in Grütz und Göttlin. Gegen 15.00 uhr schleusten wir schon durch Rathenow, tranken einen Kaffee und überstanden einen kurzen Regenschauer.
Diesmal übernachteten wir bei einem Kanuverein, der wie wohl fast alle Wassersportvereine entlang der Strecke Zeltplätze für Wasserwander*innen anbietet. Interessant Kindern beim Training zuzuschauen. Ich habe mich ein wenig an meine eigene Zeit im Kanuverein in Berlin Rahnsdorf erinnert. Der Abend blieb sonnig mit Döner vom Imbiss und Wein und Bier an derHavel.