Diesen Film haben wir vor über 30 Jahren schon einmal gesehen und uns nur noch an wenige Bilder erinnert.
Auf sehr beeindruckende Weise erzählt der Film die Zerstörung des Dorfes Chatyn in Weißrussland im Jahre 1943 durch die SS. Dabei wurden sämtliche Einwohner*innen bestialisch ermordet. Der Spielfilm wirkt zunächst ungewöhnlich und fast surrealistisch. Konsequent wird aus der Sicht eines Jungen, der zu den Partisanen will und so in die Geschehnisse gerät, erzählt. An seinem gesicht lässt sich das Grauen ablesen, welches er erlebt und an dem wir teilhaben. Der Film lässt nichts aus und zeigt den irren Blutrausch der SS-Mörder in gewaltigen Bildern. Die Partisanen kommen zu spät. Sie können die Vernichtung Chatyns nicht mehr verhindern. Nach dem siegreichen Kampf töten sie alle gefangenen SS-Männer. Etwas anderes kann mensch auch nicht erwarten. Der Film endet ohne Pathos: Die Partisanen ziehen wieder in den Wald.