Kampot, 14.3.2017

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Motorrollern macht uns immer mehr Spaß! Wir haben uns heute einen hoteleigenen ausgeliehen und sind damit zuerst zu einer Höhle, dann zu einer großen Pfefferfarm – Pause an einem secret lake – und schließlich noch über die Brücken von Kampot gefahren.
In der Höhle war eine 13jährige unsere guide, die ein tolles Englisch sprach. In ihrem Dorf geben die Mönche morgens zwei Stunden Englischunterricht und nachmittags werden sie von den Lehrer*innen in allen anderen Fächer unterrichtet. Dazwischen ist genügend Zeit, um die englischen Sprachkenntnisse an höhleninteressierten Touris auszuprobieren. Das Geld spart sie für ein Studium. Wir haben sie ein bisschen ausgefragt über das kambodschanische Schulsystem. Die Kinder werden erst mit 7 Jahren eingeschult. Dann gehen sie mehrere Jahre in ihrem eigenen Dorf in teilweise jahrgangsübergreifende Klassen. Da die Schulen sehr klein sind, gibt es oft Schichtunterricht. Vormittags werden die Kleinen unterrichtet, nachmittags die Älteren. Ab 14 Jahren gehen sie an secondary schools oder fangen an zu arbeiten auf den Feldern oder in den Geschäften ihrer Eltern. Die Analphabetenrate liegt hier bei 25%.
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Das ist long pepper. Er ist viel schärfer als roter, weißer, schwarzer oder grüner. Wir haben ihn bei unserem zweiten Besuch einer Pfefferplantage kennen gelernt und gekostet. Es gab wieder einen interessanten Vortrag und eine Führung über die Farm. Der Besitzer der Farm, ein Belgier, gibt der örtlichen Schule Geld für Schulmaterialien und spendet für den Ausbau der Straße. Die hats auch unbedingt nötig, denn die eine Stunde dirt road hatte es in sich. Wir waren gut durchgerüttelt und genossen den secret lake mit diesem tollen speisenangebot:
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Morgen reisen gen Norden weiter.

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