Vientiane, 22.2.2017

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Der VIP-Bus hat uns tatsächlich in der Innenstadt von Vientiane abgesetzt und wir haben unser Hotel schnell gefunden.
Am Nachmittag waren wir dann im Nationalmuseum. Stellt euch ein Heimatmuseum aus den 70er Jahren vor. Alte staubige Vitrinen, abgewetzte vergilbte Fotos, Pappmache-Modelle und superkleine Zettel mit englischer Erklärung. Trotzdem hatte es seinen Reiz für uns. Vor allem, weil in den letzten Räumen alte kaum erkennbare Fotos vom antiimperialistischen Kampf gegen die USA und ihre „Puppetsoldier“ berichteten. Es gab Statuen von Lenin, Bilder von Sitzungen des ZK der revolutionären Volkspartei, Fotos von abgeschossenen US-Bombern und ausgestellte erbeutete Waffen. Alles eben sehr alt und staubig. Das Nationalmuseum soll bald an einem anderen Ort neu konzipiert werden. Schade eigentlich.
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Danach sind wir runter zum Mekong und haben und da mehr oder weniger bis in die Abendstunden herumgetrieben. Vientiane ist eine entspannte Stadt und (das ist sehr angenehm) nicht nur für Tourist*innen da. Die Uferpromenade wird in den Abendstunden zum Sportplatz für Aerobic, Jogging und Fahrradfahren.
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Wir haben uns zwei Bier geholt und wollten das Treiben auf den Stufen zum Mekong beobachten und wurden dadurch zur leichten Beute von 2 Frauen, die uns Pediküre anboten. Zunächst haben wir tapfer abgelehnt, aber dann habe ich B. vorgeschlagen doch hier ihren zwei Jahre alten 😉 Fußpflege-Geburtstagsgutschein einzulösen. Eine halbe Stunde später hatten wir ein völlig neues Fußgefühl, waren um ein paar zehntausend Kip ärmer und die Sonne untergegangen. Die Rechnung bringen wir nach Berlin mit!
In einem der stationären Mekong-Grill-Restaurants haben wir noch ein Bier getrunken und sind dann zurück zum klimatisierten Hotel. Jetzt sitzen wir bei über 30 Grad auf dem Balkon und freuen uns auf eine klimatisierte Nacht.

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