Nachdem wir unser gestriges Schlafdefizit erfolgreich ausgeglichen hatten, liehen wir uns ein e-motorbike aus. Jan übte ein bisschen und los gings leicht verkrampft zu einer Meditationshöhle. Wir kamen durch abgelegene Dörfer und in ein Kloster, in dem die Straße endete. Aus Straßen wurden Sandpisten, und wir waren froh am Fluss zu landen, denn der bot uns Orientierung. Die Höhle gaben wir auf und fuhren stattdessen noch einmal ins Cafè oberhalb des Flusses. Hier gibt es tolle selbst gemachte Limonade, ganz ähnlich der, die wir aus Guatemala kennen.
Als die Sonne tiefer sank, fuhren wir zu einer Pagode, die nicht so überlaufen war, wie die heute morgen und bewunderten den Sonnenuntergang über der Pagodenlandschaft. Auf dem e-moto wurde J. immer sicherer, hupend überholte er die Radfahrer*innen. Das ist hier so üblich beim Überholen erstmal zu hupen.
Abends kehrten wir indisch ein – sehr köstlich: tamarindenblätter-Curry!
Heute morgen fuhr unser Bus nach Kalaw. Schon um 7 Uhr wurden wir abgeholt. Aber da die Strecke sehr bergig werden sollte, traute ich mich sowieso kaum zu frühstücken. Sehr schade, denn es gab Pakora und Samosa satt. Die Busfahrt zog sich lange hin. Der Bus war alt, die Straße teilweise eng und schlecht und wir machten viele Pausen, um den Motor zu schonen. Gegen 16 Uhr kamen wir in Kalaw an, fanden unsere Unterkunft und kehrten bei einem Briten auf tea and cake ein. Anschließend buchten wir unseren ersten Trek. Wir starten übermorgen und wandern drei Tage lang über die Dörfer zum Inle See. Wir sind gespannt.