Keines der im lonely planet empfohlenen hostel hat uns gefallen, als wir hier vorgestern ankamen. Die stadt war laut, voller verkehrslärm. Glücklicherweise fanden wir ein ruhiges guesthouse und bezahlen heimatliche preise – dafür mit küche. Spart auch wieder geld.
Merida ist die kultur- und auch sonstwiehauptstadt von yucatan. So haben wir uns gestern gleich ein paar kunstmuseen reingezogen, nur weil wir einmal um die plaza gegangen sind. Auch hier haben es sich die kolonialherren gut gehen lassen. So sind wieder mal eine reihe sehr schöner gebäude zu besichtigen.
Seinen boom hatte merida aber erst im 19.jhd. als sisal den weltmarkt eroberte. Zwei familien haben davon profitiert und der stadt einen prachtboulevard beschert, der dem champs elysee nacheifert. So richtig passt der boulevard nicht hierher. Rundherum enge gassen, märkte und (sagen wir mal) armut. Aber damals haben die reichen auch noch mit ihrem reichtum geprotzt.
Im palacio de gobierno haben wir dann wieder sehr gute murales gesehen – geschichtsunterricht in farbe.
Diese bild beschreibt die ursprungslegende der maya.
Heute haben wir dann mal auf die üblichen maya ruinen verzichtet und sind ans meer (golf) gefahren. Heraus kam eine kleiner strandspaziergang. Das wasser war uns etwas zu schmutzig. Wir haben aufs baden verzichtet.