Geschafft!
Der Morgen begann, wie jeder Zeltplatzmorgen: Zelt trocknen. Diesmal hat’s bis um 11 Uhr gedauert. Dann konnten wir endlich los. Wir waren wirklich die allerletzten! Nach uns hat der Zeltplatzwart das Tor geschlossen. Er wird es erst im nächsten Jahr wieder öffnen.
Die Strecke war heute etwas eintönig, aber dennoch total interessant.Erstmal haben wir die Van Gogh Brücke passiert.
Dann ging es auf einem Bahndamm immer geradeaus an einem kleinen Kanal entlang.
Navi-Stimme: „Folge dem Weg 26 Kilometer!“ Dann hat sie tatsächlich über 1Stunde geschwiegen. Die Landschaft wurde immer flacher. Brachland. Wir hatten starken Rückenwind. In der Ferne Windräder, Industrie und Hafenanlagen, denen wir immer näher kamen.
In Port Saint Louis du Rhone haben wir uns mit Verpflegung eingedeckt. Die restlichen 10 Kilometer ging es über Marschland der Küste entgegen. Dann sahen wir Flamingos.
Der Strand war zunächst ein großer leerer Parkplatz und dann noch ein paar Meter Sand. Dahin haben wir unsere Räder geschoben und die nächsten 3 Stunden auf das Mittelmeer geschaut, gepicknickt und gebadet.
Nach uns kamen immer wieder Radfahrende mit stolzen Gesichtern, die sich vor dem blauen Wasser fotografierten und dann dasselbe taten wie wir.
Gegen 17 Uhr machten wir uns auf die 10 Kilometer zurück. Dafür brauchten wir doppelt so lange, wegen des starken Gegenwinds.
