73 Kilometer / 6 Stunden
Zunächst ging es wieder durch Felder mit diversen Gemüsen. Ein fast abgeerntetes Tomatenfeld haben wir geplündert. Die einzigen Früchte, die hier noch hängen sind Äpfel. Aber da wird auch schon geerntet. Dass wir immer weiter nach Süden kommen merken wir aber auch an den Kiwi Plantagen und Olivenhainen.

Später auf dem Deich war der Radweg einige hundert Meter mit Solarpanels überdacht. So etwas sollte es öfter geben.

In Caderousse tranken wir Kaffee au Lait, während alle anderen dort große Pötte mit Muscheln vor sich zu stehen hatten. Caderousse ist vollständig von einem steinernen Wall umgeben, der als Hochwasserschutz dient und fast 200 Jahre alt ist.

Gegen 16 Uhr waren wir in Avignon. Der Zeltplatz liegt genau gegenüber der berühmten Brücke auf der anderen Flussseite. Der Blick ist leider verstellt von Zaun und einigen Büschen. Sonst könnten wir am Abend am Zelt sitzen und verzückt auf die Lichter von Papstpalast und Brücke schauen. Aber es ist ohnehin viel zu kalt und wir liegen im Zelt den Schlafsack bis zu den Ohren hochgezogen.
