78 km / 7 Stunden

Wir saßen 100 Meter auf dem Rad, da begann der Schauer. Wir mussten uns unterstellen. Es wurde zwar weniger, hörte aber nicht auf. Also Regenjacke und Regenhose an, die wir erst am Nachmittag wieder auszogen. Es fing immer wieder an zu regnen.
Es macht Spaß auf diese flachen Wegen dem Fluss zu folgen. Die Landschaft würde ich aber nicht mehr als pittoresk bezeichnen. Zu breit ist der Strom, zu viel Industrie zu viele Straßen und Gleise, die das weite Tal durchziehen. Am Rand aber immer noch teils felsige Berge oder Weinhügel. Heute sind wir mit einem überlangem Lastschiff um die Wette gefahren. Immer wenn wir es fast eingeholt hatten, verließ der Radweg den Fluss.

Viele Kirsch- und Aprikosenbäume leider abgeerntet. Google sagt im Rhonetal ist die Weinlese Mitte September. Deshalb gehe ich hier leider leer aus.
Heute übernachten wir in einem winzigen Zimmer. Die Benutzung von Bad und Küche ist gemeinschaftlich. Das Ganze für 75€. Aber die Nächte haben auch hier unter 10 Grad. Aber so lernt Mensch Menschen kennen. Beim Abendessen trafen wir ein wahrscheinlich gleichaltes Paar, das auf E Bikes unterwegs ist. Sie meinten, wenn wir auch erst mal über 60 sind, würden wir sicher auch E Bikes bevorzugen…Wer weiß, vielleicht haben sie Recht.
