
55 Kilometer / 5 Stunden
Mit den Rädern waren wir in 15 Minuten unten an der Rhone. Dort sind wir in den Zug nach Givors gestiegen und damit allen Empfehlungen gefolgt. Die sagen, dass die ersten 20 km hinter Lyon die Verkehrshölle sind.

Das Wetter war grau und lag bei 15 Grad. Das ist halb soviel, wie am Samstag, als wir hier ankamen. Eingemummelt in Pullover und Regenjacke habe ich bereut die Handschuhe nicht mitgenommen zu haben. Irgendwas fehlt immer…

Im Gegensatz zum Wetter wurde die Landschaft immer südlicher. Weinberge, Bananenpalmen, Oleanderbüsche. Wein habe ich gleich mal gekostet. Auch die Architektur würde mittelmeerisch.

Es ging wieder auf breiten Radwegen immer schön an der auch breiten Rhone entlang. Wir passierten die ersten Kreuzfahrt- und Lastschiffe auf unserer Tour und unser zweites Atomkraftwerk.
Die Gegend ist eben auch stark industriell geprägt. Und weil wir uns wegen des Wetters ein Ferienzimmer gebucht haben, sind wir in einer ungemütlichen Working Class Area gelandet. Was uns zeigt, dass nicht alle Leute Urlaub haben
