
Es war eine schreckliche Nacht. Einer unserer mitschlafenden hat so laut geschnarcht, dass an Schlafen nicht zu denken war. Er ist sehr früh aufgestanden. Ab da übernahmen die Kühe das wachhalten. Sie hatten sich mit ihren Glocken direkt unter unserem Fenster positioniert. Entsprechend zerschlagen fühlten wir uns um sieben beim Frühstück. Halb neun waren wir auf der Piste. Zuerst ging es hoch zum Geigelstein auf 1810m.

Dann liefen wir zum Weitlahnerkopf (1615m).

Von dort ging es seilversichert und anstrengend ca 600hm runter. Nach kurzer Pause mussten wir wieder hoch Richtung Kampenwand. Das war ein schweißtreibender Aufstieg. Wir erreichten die Bergstation der Kampenwandbahn (1467m) gegen 16 Uhr. Nach einem Getränk auf der Sonnenalm stiegen wir in eine Gondel und schwebten 15 Minuten runter nach Aschau. Zum kleinen Hotel Edeltraud waren es noch ein paar km durch die Hitze zu laufen. Einchecken war im Gasthaus Kampenwand, weitere 10 min zum Hotel – Duschen, Wunden lecken, Abendbrot. Der anstrengendste Tag bisher.
