In den letzten beiden tagen haben wir ein wenig mehr unternommen, obwohl uns noch immer der jetlag plagt. Gestern haben wir uns räder geliehen und sind ein paar meilen am cook inlet entlang gefahren und dann durch die stadt zurück. Anchorage zieht sich einige meilen durch die landschaft. Downtown ist sehr klein. Ein paar hochhäuser, eine kleine touristische geschäftstraße in der souveniers, felle und renntier-hotdogs verkauft werden, dazwischen einfache holzhäuser. Nach 2oom beginnt eigentlich schon der vorort, der sich mindestens 15 meilen hinzieht. Der öffentliche nahverkehr beschränkt sich auf ein paar linien, die die hauptstraßen abdecken und sich in downtown treffen. Die busse fahren alle stunde am wochenende nur zwischen 10.00 und 18.00 uhr und am 4. juli gar nicht.
Deshalb mussten wir auch einen teuren shuttle-bus nehmen um ein paar stunden am stadtrand in den bergen zu kraxeln. Der flat-top-mountain ist etwas höher als 1000m, 400m davon mussten wir steigen. Das haben wir zusammen mit vielen menschen getan. Die meisten sahen nicht so aus, als ob sie berge oft besteigen. Trotzdem haben es alle geschafft. Und ich fand es ganz schön anstrengend.
Nach tagelanger diskussion und recherche haben wir uns entschieden auf einen 2-3 tage treck zu gehen. Wenn wir morgen einen bus bekommen, der wenigstens ungefähr in die nähe des trailhead fährt. Bleiben als unwägbarkeiten noch die bären, das wetter und der rückweg….
Lassen wir uns überraschen.