Luxor 6.8.2010

Unsere Nil-kreuzfahrt war doch spannender als erwartet. Leider konnten wir uns nicht so entspannen, wie erhofft. Aber von anfang an:
Die passagiere unseres kleinen nildampfers kamen aus vielen verschiedenen laendern der erde. Gleich zu beginn unserer cruise lernten wir ein symphatisches paar aus amerika kennen. Sie waren auf hochzeitsreise. Sie musste aus reichem haus gewesen sein, er wirkte ein wenig prollig. Aber wie gesagt ganz nett. Eigentlich haetten wir schon hellhoerig werden muessen, als linnet im tempel von edfu beinahe ein grosser steinblock auf den kopf fiel. Aber da glaubten wir noch an einen zufall und wir kennen ja die sicherheitsbedingungen in aegypten. Aber am naechsten tag lag linnet tod in ihrer kabine und simon hatte einen schuss ins bein bekommen. Jetzt stellte sich heraus, dass wir die einzigen waren, die linnet symphatisch fanden. Alle anderen passagiere hatten was gegen sie und somit auch ein mordmotiv. Als dann auch noch ein zimmermaedchen ermordet wurde, waren wir fast soweit, das schiff vorzeitig zu verlassen.
Aber da mischte sich gluecklicherweise dieser nette belgische privatdetiktiv herr poirot ein. Er war auch zufaellig auf dem schiff. Am letzten abend rief er uns alle in den salon und klaerte die morde auf. Eine unschoene sache. Wer haette gedacht das simon (linnets netter ehemann) der moerder war. Und alles nur wegen dem geld.
Ansonsten gabs viel gutes essen, teures bier und einen nil, der gemaechlich an uns vorbeizog. Wir haben ihm stundenlang hinterher geschaut.
Trotzdem ist fuer uns klar: Nie wieder eine nilkreuzfahrt!
Wir fahren heute nacht mit dem orientexpress nach kairo. Da wird es friedlicher zugehen.

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