24.03.2024 / Budapest

Diesmal hat die Anreise mit Flixbus und unseren Rädern geklappt. Am Samstag um 23 Uhr ging’s vom ZOB los. Wir hatten die teuren Panoramasitze und etwas Beinfreiheit. In Bratislava müssten wir ungeplant den Bus wechseln. Der alte war kaputt. Genau 12 Stunden später erreichten wir Budapest superpünktlich.

Zum Einchecken im Quartier war es noch zu früh. Wir gingen erstmal im Kiez frühstücken. Das Kiez nennt sich jüdisches Viertel. Hier steht noch die größte Synagoge Europas. Von Dezember 1944 bis Ende Januar 1945 wurden hier tausende Jüdinnen und Juden interniert. Heute ist davon nicht mehr viel zu sehen. Dafür viele Tourist:innen. Verkehrssprache ist Englisch. Jedes Haus ein Restaurant, Imbiss oder Späti.

Am frühen Nachmittag stellten wir unsere Räder auf den Ferienwohnungsbalkon und machten einen Audiospaziergang durch die Pester Innenstadt. Opernhaus, Stephansdom, Parlament, Kettenbrücke und Synagoge. An der Donau entdeckten wir ein Denkmal aus zahlreichen metallenen Schuhen. Sie erinnern an die Massenerschließungen von Juden am Donauufer 1944/45. Auch ein echtes Schuhpaar war dabei – für die Geiseln des 7. Oktober 2023.

Am Abend haben wir noch ein paar Lebensmittel bei ALDI gekauft ( teuer als in Berlin) und ein 1-2 Bier in einer Kraftbierbar geschluckt. Der Tag war um 20 Uhr beendet….

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