Monterrico 5.7.09 und 2. Auswertung

An der pazifikueste …. schallalala
Hier ist es noch heisser als an der karibik – gefuehlte 45 grad im schatten. Es weht kaum ein lueftchen. Aber dafuer brechen die wellen 10m hoch an den strand. Deshalb kann mensch nicht im meer baden. Es gibt aber einen swimmingpool, der heisser als die aussentemperatur ist. Alle leute hier bewegen sich ganz langsam. Es bleibt nur den abend abzuwarten, dann gehts hier ab.
Gerade haben wir tanja nach guatemala city verabschiedet. Wir wollen morgen nach el salvador rueber. Vielleicht bleiben wir dort die restlichen 12 tage.
2. Fazit heute: Transport
Einen grosen teil unseres sabbatjahres haben wir im bus verbracht. Wahrscheinlich sind es einige zehntausend kilometer, die wir darin zurueckgelegt haben.
Eigentlich haben alle lateinamerikanischen laender ein gutes oeffentliches verkehrssystem. Es funktioniert nur ganz anders, als in europa. In fast allen laendern fahren moderne reisebusse – wer genuegend geld hat nimmt die. Fuer uns sind selbst die teuren busse sehr billig. In chile und argentinien haben fast alle busse video und auf langstrecken gibts was zu essen und manchmal sekt zum abendbrot.
In peru haben wir teure busse mit allem komfort genutzt, sind aber auch mit den einheimischen in alten brummern ueber sandpisten gerauscht.
In bolivien faehrt mensch auch laengere strecken in kleinbussen. Sehr unbequem, weil sie erst losfahren, wenn sie voll gestopft sind. In lateinamerika halten alle busse, wenn du sie heranwinkst (ausser die teuren langstreckenbusse). In den meisten laendern werden dann die busse unvorstellbar voll gemacht. In der regel gibt es fahrplaene, die auch ziemlich puenktlich eingehalten werden – das vorurteil stimmt also nicht. Busse fahren von busbahnhoefen, auf denen verschieden firmen ihre fahrtziele anbieten. Es lohnt sich immer preise zu vergelichen, manchmal zu handeln. In staedten, wo es keine busbahnhoefe gibt, wirds manchmal ganz schoen schwer sich zurecht zu finden.
In guatemala fahren alte amerikanische schulbusse. Die sind so eng, dass es fuer langbeinige schon weh tut, damit zu fahren. Die fahrer und ihre begleiter sind die verruecktesten. Waehrend in den anderen laendern zwar schnell, aber immer verantwortungsbewusst gefahren wurde, ist das hier halsbrecherisch. Ebenso die begleiter, die waehrend der fahrt auf den dachgepaecktraeger klettern und das gepaeck lagern.
Kuba ist ganz anders. Hier funktioniert ein oeffentliches transportsystem nur fuer die touristeInnen. KubanerInnen warten auf busse – stunden, tage monate.
In den staedten gibt es nur in santiago, buenos aires und medellin eine u-bahn. Die staedtischen busse ahren ohne fahrplan. In der regel sind das kleinbusse, die ihr fahrziel laut ausrufen. Auf der jagd nach fahrgaesten verstopfen sie die strassen – aber es gibt keine wartezeit. Allerdings ist dieses system fuer fremde (touristInnen nicht durchschaubar), deshalb gibt es ueberall billige taxis. Manche staedte haben noch andere verkehrsmittel – wie tuck-tucks (mopedrikschads) oder fahrradrikschas.

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