ubud, 2.tag

wir wohnen unglaublich schoen: es nennt sich bungalow, ist aber ein balinesisches zweistoeckiges haus mit riesiger terrasse, von der mensch blick auf eine dschungelschlucht hat. dieser bungalow gehoert einem deutschen reisebuchautor, der es zur vermietung frei gegeben hat. da sich offenbar der ansturm der touristInnen in grenzen haelt, duerfen wir in diesem haus, das platz fuer 5 leute hat, fuer nicht einmal 15 euro die nacht wohnen, nachdem wir versprochen haben, dass wir mindestens 4 naechte bleiben. es geht uns also gerade sehr gut. endlich zeit zum lesen, ausschlafen und lange fruehstuecken – hier weckt uns kein nervtoetender muezzin – 95 % der balinesInnen sind Hindus. auf den strassen liegen kleine opfergaben und mensch muss ziemlich doll aufpassen, sie nicht zu zerlatschen (was mir schon 3mal passiert ist, peinlicherweise)
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Der unterschied zu java ist schon krass, nicht nur wegen der unterschiedlichen religion. auch die armut und alle damit in verbindung stehenden auswirkungen, wie betteln, aggressives anbieten von diensten, dreck und traurigkeit sind hier kaum zu spueren. kein wunder also, warum viele bali so sehr moegen.
heute haben wir eine ausgedehnte wanderung durch die umgebung von ubud gemacht und dabei nur wenige leute getroffen. es ging immer am fluss entlang und war zwar im lonely planet beschrieben, aber sehr schwer zu finden. wir haben uns mehrmals verlaufen. auf einem streckenabschnitt konnten wir einen jungen guide nicht abschuetteln, haben dadurch aber zum ziel gefunden. wir tun uns immer noch recht schwer mit solchen dienstleistungen und wenn es ans bezahlen geht, kommen wir immer ins gruebeln, was von grosser unsicherheit herruehert und natuerlich ganz klar ausgenutzt wird. deshalb versuchen wir solche situationen zu vermeiden.
birgit

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