
Um 4.45 Uhr klingelte der Wecker. Nach einer Tasse Tee bzw. Kaffee fuhr uns unser freundlicher Gastgeber hinunter nach Sorrento zur Flixbushaltestelle. Der Bus brauchte viereinhalb Stunden nach Rom. Wir liefen 40 Minuten durch die Stadt, um zum richtigen Bahnhof zu kommen, gaben unsere Rucksäcke bei der Gepäckaufbewahrung ab und warfen uns ins Tourigedränge zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Roms. Jan hatte im Netz einen zweistündigen Spaziergang gefunden, den wir in 6 Stunden absolvierten – 12km. Zweimal mussten wir uns wegen heftiger Schauer unterstellen bzw. einkehren. Danach waren wir pflastermüde. Abendbrot gabs direkt am Bahnhof imbissmäßig. Unser Nightjet hatte 45 Minuten Verspätung. Aber wir hatten wieder ein ganzes Abteil für uns allein. Leider funktionierte die Heizung nicht und wir verbrachten frierend die Nacht. Am nächsten Morgen gab es zwar ein heißes Getränk aber auch weitere Verspätung und wegen Baustellen einen riesigen Umweg. Insgesamt kamen wir viereinhalb Stunden zu spät in München an. Hier ließen wir uns unsere Zugbindung bei der Auskunft problemlos aufheben und nahmen eine Stunde später den ICE nach Berlin. Trotz Ferienende fanden wir Sitzplätze, die wir bis Berlin behalten durften. Der ICE war pünktlich um halb acht am Hauptbahnhof. Ein spätes Abendbrot gabs bei Onkel Ho.

