
Die Anreise ging besser als erwartet. Wir stiegen um 13.30 Uhr in den Zug nach München und kamen dort pünktlich an. Nach einer kleinen Runde im Bahnhofsviertel zum Beine Vertreten kehrten wir auf Spätzle und Schweinebraten zum Hellen ein. Zwei Stunden später ging schon der Nachtzug nach Rom. Auch der war pünktlich und wir hatten ein 6er Abteil für uns allein. Der Zug war völlig überheizt. Schlafen war schwierig, weil die Sitzbank selbst für mich zu kurz war, aber es war möglich, sich langzulegen und nicht im Sitzen schlafen zu müssen. Die Nacht verging schnell, Störungen durch Kontrollen hielten sich an und in Grenzen. Rom erreichten wir mit 1,5h Verspätung. Das nahmen wir locker, weil wir keinen Anschlusszug gebucht hatten. Zwei Stunden später kamen wir in Neapel mit einem Regionalzug an und begaben uns auf die Suche nach unserem Quartier. Nach einer halben Stunde hatten wir es gefunden und wurden von Fabio, unserem Gastgeber, begrüßt, beschenkt und mit vielen Tipps versehen. Wir erkundeten noch die Umgebung und kehrten ins empfohlene „Starita“ ein. Ich aß zum ersten Mal frittierte Pizza. War köstlich. Als wir gegen halb neun die Pizzeria verließen, war draußen eine lange Schlange, so beliebt ist das hier.
