
Nach einem spartanischen Frühstück auf der Bettkante sind wir ein paar Schritte zur Fähre geschoben. Die fuhr allerdings vor unserer Nase weg und wir stellten uns hinter zwei anderen Rädern an. Ich hatte Angst, dass die nächste Fähre nur wenige Räder mitnimmt und sorgte streng dafür, dass alle in der Reihe sich ordentlich anstellten. War aber unbegründet der Käptn machte das Boot voll.
Wir setzten nach Pellestrina über und fuhren die 11km lange Insel bis zur nächsten Fähre ab. Es ging immer am Wasser entlang. Die Insel ist nur wenige 100m breit. Die nächste Überfahrt war kurz und hatte ein großes Boot – viel Platz für Räder. Dann waren wir auf der Lido Insel. Dort fanden wir nach ein paar Kilometern ein Restaurant an der Küste. Dort verbrachten wir eine gute Zeit bei Pasta und Sonnenschein satt. Anschließend suchten wir die letzte Fähre nach Venedig und kamen dabei am berühmten Lido vorbei – Filmtheater mit kilometerlangem eingezäuntem Strand – voller kleiner Strandhäuser ohne Menschen.
Zunächst waren wir am falschen Terminal und verpassten die nächste Fähre. Die Fähre, die wir dann fuhren war sehr groß und zuckelte mit uns durch die berühmte Lagune von Venedig. Unbezahlbar? Wir fuhren schwarz!
Nach dieser ersten Venedigtour mussten wir die Stadt aber gleich wieder verlassen. Unser Hotel war in Mestre. Dazu mussten wir Venedig über einen 8km langen Damm wieder verlassen. Das Hotel ist o.k., aber ohne Frühstück.
