
Unsere Anreise war etwas holprig. Am Alex sind wir nicht in den Zug gekommen, weil der Halt nur eine Minute dauerte und wir nicht rechtzeitig an der richtigen Tür waren. In Cottbus kamen wir nicht mehr in den Zug, weil er überfüllt war. B. und J. stiegen gegen 15 Uhr in Rietschen aus und radelten die 40 km bis Görlitz. 15 km an der Landstraße auf separatem Radweg, 15 km durch den Wald und die restlichen 10 km auf dem ehemaligen Bahndamm der Kreisbahn Görlitz. Das letzte Stück war am schönsten. Es tröpfelte zwischendurch mal, wir brauchten unsere Regensachen jedoch nicht. Auf dem Untermarkt in Görlitz genehmigten wir uns ein Ankommensbier. U. und M. trafen wir in einer Brauereikneipe. Görlitz scheint auch eine längere Reise wert zu sein…
Unser Quartier lag auf der polnischen Seite in Zgorzelec direkt an der Neiße. Abendbrot gab es in einer Kneipe auf polnischer Seite.