01.03.2024 / Deutsches Theater / Ursonate

Mit sieben Kolleginnen war ich in der Ursonate von Kurt Schwitters. Der erste gemeinsame Theaterbesuch der Theatergruppe unserer Schule. Nach den vielen Kritiken, die ich vorher gelesen hatte, war ich etwas skeptisch, ob das so mein Ding ist. Im Vergleich zu fast allen anderen Theaterbesucherinnen fiel auf: mir mangelte es wieder einmal an Humor. Ich konnte nicht mitlachen. Es gab viel Nonsens und Slapstick. Wirklich beeindruckend war die Intensität des Schauspiels. Die Sängerinnen gaben alles und konnten es auch richtig gut. Ich kann mir vorstellen, dass das Lernen der Texte eine echte Herausforderung war, denn viele Stücke bestanden einfach nur aus Lauten und Fantasiewörtern. Dreimal schlüpften die Schauspielenden in tolle Kostüme. Außerdem kamen sie mit großartigen Frisuren daher. Obwohl ich den einen oder anderen Teil der Sonate etwas lang fand, hatte ich am Ende einen Ohrwurm, der irgendwie gute Laune machte.

Ursonate [Wir spielen, bis uns der Tod abholt] Eine dadaistische Sprechoper VON Kurt Schwitters REGIE Claudia Bauer KOMPOSITION Peer Baierlein BÜHNE Patricia Talacko KOSTÜME Vanessa Rust VIDEO Jan Isaak Voges LICHT Cornelia Gloth DRAMATURGIE Daniel Richter MIT Mareike Beykirch, Moritz Kienemann, Jens Koch, Vanessa Loibl, Janek Maudrich, Lenz Moretti, Mathilda Switala, Anita Vulesica DIRIGENT Yannick Wittmann MUSIKERINNEN Maria Schneider, Lih Qun Wong LIVE-KAMERA Dorian Sorg

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