27.4.2022 Chioggia


Heute morgen hatten wir ein perfektes und sehr reichhaltiges Frühstück im Restaurant, zu dem unsere Unterkunft gehört. Wir waren die einzigen Gäste. Schinken und Käse satt! So gestärkt fuhren wir schon um 9.15 Uhr los. Zunächst ging es auf schon bekanntem Deich Richtung Adria nach Gorrino. Hier überquerten wir auf einer alten Holzbrücke, die auf Kähnen liegt, einen Poarm. Außer Fahrräder müssen alle Fahrzeuge die Nutzung dieser wackligen Brücke bezahlen. Dann durchfuhren wir einen großen Teil des Po-Deltas, immer wieder Poarme und Kanäle überquerend. Vorbei an vielen Ruinen, die hier einfach von der Natur zurückerobert werden. Alle Felder sind bewirtschaftet, aber es leben kaum Menschen im Delta. In Porto Viro fanden wir gleich hinterm Deich eine alte Herberge mit Gastronomie. Wir saßen im Garten mit allerhand Federvieh und tranken Cappuccino und Bier. Später machten wir am Deich ein Picknick mit unseren Vorräten. Den ganzen Tag scheint die Sonne und wir treffen wieder kaum Leute. Nach 76km kommen wir in Chioggia an, müssen uns am Ende noch mit LKWs die Zufahrt teilen und wissen dadurch genau, was wir am Deich hatten. Chioggia kommt uns vor wie Venedig.
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Es sind auch viel mehr Menschen hier als in den anderen Orten. Enge Gassen, Kanäle. unzählige Boote und cafès bzw. Kneipen. Wir trinken Cappuccino in der Sonne, weil wir früher angekommen waren als mit der Unterkunft vereinbart. Unsere Unterkunft liegt fast am Ende der Insel, ist schick und neu. Nach einer heißen Dusche gucken wir uns ein wenig in den Gassen um, kehren auf einen Aperitivo in der letzten Abendsonne ein und suchen uns dann eine Pizzeria.

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