Frühstück gabs beim Gastgeber, der auch Bäcker war. In der Bäckerei hatten wir Cappuchos und etwas altbackenes Gebäck. Das war nicht unlecker, aber sättigte nicht.
Danach fuhren wir ins Delta. Immer auf dem Deich, bei Sonne und immer mehr Natur. Eigentlich waren wir allein auf dem Deich. Picknick mit unserer Brotreserve im Sonnenschein. Schon nach ca. 30km waren wir in Gorro. Diesmal übernachteten wir über einem Fischrestaurant. Der Wirt versuchte mit uns einen Abendbrottermin zu vereinbaren. Der Koch wäre wegen uns geblieben, aber wir hatten einen 19.00 Uhr Onlinetermin. Also sagten wir ab, in der Hoffnung auch nach 20.00 Uhr in der Stadt, was zu zu Essen zu bekomnen.
Aber zunächst fuhren wir 12 km bis zur Mündung des Po – Arms und saßen ein paar Minuten am Strand und schauten über die Adria hinweg nach Kroatien. Der Strand war einsam und voller Treibholz.
Zurück in Gorro kauften wir sicherheitshalber Wurst, Käse und Bier. Dann erwischte uns ein heftiges Gewitter, das wir unter dem Vordach einer geschlossenen Pizzeria verbrachten. Im Quartier aßen wir unser altes Brot und Käse. Dann war Onlinetermin.
Als wir um 20.00 Uhr in die Stadt aufbrachen, um ein Restaurant zu finden, mussten wir festsstellen, dass ALLES zu hatte. Es war wie in Deutschland. Lehre: Italien ist im Frühling, wie Deutschland in der Breite.
