25.04.2022 Serra Valle

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Das Frühstück war sehr vornehm. Vor allem süß. aber es gab auch ein Rührei auf unseren Wunsch. Der Zeltplatzwarden war wieder sehr nett und gesprächig.
Wir fuhren ein kleines Stück durch den Ort zurück, um über die Brücke auf die andere Seite zu wechseln. Es war Nationalfeiertag (Tag der Befreiung) und auf dem Deich fand ein Einzelzeitfahren statt. Die Straße war für Autos gesperrt, aber wir durften durch. Wir radelten gemütlich, aber hintereinander um die Ehrgeizigen nicht zu behindern ca. 20km zur nächsten Brücke. Dort war das Ziel. Wir wurden 77. – welch ein Zufall. Schön war auch, dass B. und ich gemeinsam über die Ziellinie fuhren. Ein wunderbares Zeichen. Und das in diesen Zeiten.

Auch auf der anderen Seite fuhren wir wieder auf dem perfekt geteerten Deich. Und weil ein freier Tag war, überholten uns ständig engagierte Rennfahrer:innen. Sportliches Radfahren ist in Italien offensichtlich weit verbreitet, Radeln mit Gepäck nahezu unbekannt. Je weiter wir von der größeren Stadt Ferrera entfernt waren, um so leerer wurde der Deich. Die Sonne verschwand und einsam erreichten wir nach ca. 53km Serra Valle. Nur eine Kneipe hatte offen und wir tranken Bier und Cappuccino. Dann riefen wir den Host an, der seine Mutter schickte. Wir hatten ein kleines Zimmer mit Küchenbenutzung. Die brauchten wir aber nicht. Am Abend öffneten die Restaurants und wir hatten lecker Pizza.

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