Schmilka – Papstdorf 15km
Nach der nächtlichen Zeitumstellung konnten wir eine Stunde länger schlafen. Nach dem ungewöhnlich langen Fernsehabend (zwei langweilige Krimis) haben wir das gerne angenommen. Frühstück gab es an einer langen Tafel in der Küche in familiärer Atmosphäre. Der Orkan drückte gegen die Hauswände und warf die Gartenmöbel um. Als wir um 9 Uhr zur Fähre kamen, wollte der Fährmann auf keinen Fall übersetzen. Er könne nicht anlegen und die Bahn führe sowieso nicht wegen Oberleitungsschaden. Also liefen wir auf dem Elbe-Radweg ca. 8 km bis zur nächsten Brücke hinter Bad Schandau. Hier fanden wir den ersten Lebensmittelladen auf dem gesamten Malerweg und kehrten in ein Bäckercafé ein. Weil Jan immer Sorge hat, dass es an einem Etappenende mal keine Kneipe geben könnte, bevorrateten wir uns. Auf der anderen Seite der Elbe ging es bergauf in den Wald. Regen, umgestürzte Bäume und starker Wind begleiteten uns. Nach einer halben Stunde waren wir innen und außen nass und hatten noch eine weitere halbe Stunde nach Papstdorf. Das Quartier fanden wir schnell, duschten heiß, lasen und vergammelten den Nachmittag. Abendbrot gab es in der „Guten Hoffnung“, wo wir auch hätten schlafen können (22€ p.P.): Eisbein mit Thüringer Klößen.