9.7.17 Grütz – Havelberg 30km

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Schon früh war ich wach und überlegte, ob wir nicht schon von hier zurück nach Brandenburg paddeln sollten. Nochmal 30km bis Havelberg stromabwärts, würden ja auch wiederum 30km stromaufwärts am nächsten Tag bedeuten. Ich war mir nicht sicher, ob wir das schaffen würden. Aber B. beruhigte mich und wir hatten eine wunderschöne sonnige letzte Etappe stromabwärts. Immer menschen- und bootsleerer wurde die Havel. Wir schleusten kurz hinter Grütz in einer riesigen Schleuse, allein mit einer Hamburger Jacht (wahrscheinlich G20 Flüchtlinge). Hinter Molkenberg fuhren wir auf einem Altarm der Havel weiter, auf dem Motorboote verboten sind. Nun waren wir absolut einsam. Das wurde beinahe ein Problem, weil ich an einer Selbstbedienungsschleuse große Schwierigkeiten hatte die Tore zu öffnen bzw. zu schließen. In Strodehne machten wir noch einmal eine Rast mit Bier und Radler.
Havelberg empfing uns im Sonnenschein und wir trafen Paddler, die die gesamte Havel bis hierher gefahren waren. Sie schüttelten nur den Kopf, als wir sagten, dass wir ab morgen stromaufwärts paddeln müssen.
Nach dem Abendbrot tranekn wir noch ein Bier bzw Wein auf dem Zeltplatz. Als der Warden ein großes Lagerfeuer entzündete, gingen wir ins Bett.

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