7.7.17 Brandenburg – Kützkow 20km

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Als wir in Berlin losfuhren regnete es noch. Unser Gepäck hatten wir in Packsäcke u.ä. verpackt. Das war ganz schön unbequem zu tragen und wir quälten uns vom Bahnhof in Brandenburg zur Alten Feuerwache, wo wir unser Kanu ausleihen wollten. Dort erlebten wir einige unangenehme Überraschungen. Zunächst stellte sich heraus, dass der Rücktransport für das Boot um ein vielfaches teurer werden würde, als angeboten. Sie wollten schon mal 108€ nur für den Transport von Rathenow zurück. Wir wollten aber nach Wittenberge paddeln. Das wären ca. 300€ gewesen. Wir entschieden uns den Rücktransport nicht in Anspruch zu nehmen, sondern nur nach Havelberg und dann zurück zu paddeln. Die Havel soll so gut wie keine Strömung haben. Die strake Gegenströmung der Elbe von Wittenberge zurück, hätten wir nicht bewältigt.
Das Boot war alt, hatte kein Steuer und war viel zu klein. Als ich Spritzdecks wollte, brachten sie uns Sitzkissen(????). Es fanden sich dann aber noch welche.
Wir beluden das Boot – Zelt und Schlafsäcke konnten wir lediglich auf dem Deck zwischen B. und mir festschnallen. Dann kauften wir noch Wasser, Bier und Wein und stachen gegen 11.00 Uhr in See.
Inzwischen kam die Sonne heraus und es wurde noch ein schöner heiterer Tag mit Sonne und Wolken im Wechsel. Ein paar Kilometer die Stadthavel entlang und dann gings ca. 8km auf den spiegelglatten wenig befahreen Seen bis Plaue. Dort legten wir eine kleine Pause ein und fuhren noch 10km auf den sogenannten Havelseen zum Erlebnishof Kützkow. Das war ein kleiner Zeltplatz mit Straußenfarm und Gaststätte. Nach dem Zeltaufbau gingen wir an den Strand und ich bemerkte, dass mich beim baden die Strömung der Havel leicht forttrieb.
Den Abend verbrachten wir mit Sonne am Steg.

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