Von 6-7 Uhr regenete es. Um 7 Uhr mussten wir raus und packen. Das Zelt war nicht nur klitschenass, sondern auch noch voller schlammigen Sandes. Das verpackten wir alles ganz schnell und erreichten unseren Zug pünktlich. Dann war alles ganz einfach – reservierte Fahrradstellplätze und Sitze – 5 Stunden Zugfahrt.
Ebenso pünktlich 14.00 Uhr erreichten wir Szceczin. Wir hatten noch etliche Kilometer vor uns – also gings gleich auf die Räder und ab. Nach 5km hatte ich einen Platten. Aber ich konnte den Schlauch in Rekordzeit wechseln. Durch Parks und Wald gings aus der Stadt, danach ein straßenbegleitender Radweg und bis zur Grenze und auch danach fast autoverkehrsfreie glatte Teerstraßen. Die letzten 20km bis in die Nähe von Ueckermünde gings dann noch durch festgestampfte Waldwege.
Der Zeltplatz lag wunderschön am Haff und es windete stark genug um unser schlamiges Zelt zu trocknen. Wir fuhren in die Stadt holten Euros und endeten in einer Pizzaria mit kalorienreicher Kost. Das hatten wir uns verdient.