Bangkok, 25.3.2017

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An unserem 2. Bangkoktag wollten wir es ruhiger angehen lassen, weniger laufen (die Stadt ist fußgängerfeindlich!) und ein weiteres Transportmittel testen: die Kanallinienboote. Zunächst gings wie gestern mit dem Skytrain zum Fluss und mit Boot zum Kanal. Wir folgten der Empfehlung (danke, Th.!) am Kanal durch das alte Bangkok in Ruhe zu spazieren.
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Der Spaziergang führte uns zum goldenen Berg, der natürlich ein Tempel war. Wir erklommen die den Berg umrundenden Treppen und hatten wirklich eine großarige Aussicht auf Bangkok.
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Anschließend fuhren wir Kanalboot. Gerüchteweise halten die schnellen Boote so kurz an den Piers, dass mensch auf- und abspringen muss, um aufs Boot zu kommen bzw. wieder runter. Es stimmt: Alles geht sehr schnell, aber die Bootsführer*innen machen das Boot kurz fest und lassen schon die Zeit zum Ein- und Aussteigen. Wir beobachteten jedoch viele Leute, die schon vorher absprangen…
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Mit dem Kanalboot fuhren wir zum Jim Thompson Haus, eine Oase inmitten dichter Bebauung. Thompson war ein US amerikanischer Architekt, der mit thailändischer Seide erfolgreich Geschäfte in aller Welt gemacht hat. Er hat sich hier ein schickes 8teiliges Haus im ganzen Land zusammengekauft, dazu einige alte Buddhastatuen und andere antike Schätze zusammen getragen und die Seidenweber*innen kräftig ausgebeutet. Mit 60 Jahren ist er in Malaysia spurlos beim Wandern verschwunden. Sein Haus ist seitdem ein Museum und nett von innen und außen mit Führung anzusehen. Fotografieren war verboten.
Beim Einkehren in einer Garküche am Fluss traten wieder alle Kommunikationsprobleme zutage. Ich bekam ein Pad Thai mit Shrimps komplett bedeckt, obwohl ich eins mit Tofu bestellt hatte. Eine Aufklärung war nicht möglich. Die Köchin war sauer und ich bekam nix zu essen.
Also liefen wir zum nahe gelegenen shopping tempel mit food court in der obersten Etage und dort fand ich einen komplett vegetarischen Stand.
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Es war soviel los wie bei uns vor Weihnachten. An jedem Stand wurden wir gefragt, was wir kaufen möchten. Mir war das zuviel. Der heimatlose wollte Technik gucken, aber nur gucken ohne Verkaufsgespräch geht hier nicht. Deshalb verließen wir doch ziemlich schnell den Tempel, beobachteten noch einen break dance workshop und fuhren im skytrain nach hause.

2 Gedanken zu „Bangkok, 25.3.2017“

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