Siem Reap, 22.3.2017

IMG_3032
Siem Reap ist die große Stadt vor den Toren von Angkor. Wir haben uns schwer getan mit der Auswahl der Tour zu den Ruinen. Erst einmal mussten wir entscheiden, wie viele Tage wir uns das riesige Gelände, auf dem die zahlreichen Tempel verstreut sind, ansehen. Wir haben uns für nur einen Tag entschieden, weil wir schon ein wenig tempelphob sind. Aber schon der Eintritt für nur einen Tag ist stolz: 37$ pro Person. Dann mussten wir noch entscheiden, ob wir uns nur ein Tuk-Tuk mieten oder eine geführte Tour. Wir haben letzteres gewählt. Das war zwar teurer, aber wir wurden ausführlich informiert und zu den wichtgsten Tempeln gefahren.
Mensch könnte sehr viel zu Angkor schreiben. Aber nur so viel: Die Tempel entstanden zwischen dem 9. und 13. Jahrhundert. Sie waren der Mittelpunkt des religiösen und poltischen Lebens der jeweiligen Königreiche. Jeder König ließ sich einen solchen hinduistischen bzw. buddhistischen Tempel errichten. Nach dem Niedergang des Khmerreiches wuchs der Dschungel über die Anlage. Erst die französischen Kolonialherren entdeckten die Tempel wieder. Es begann die Zeit der Plünderungen. Viele europäische Länder, aber auch Thailand und später Vietnam bedienten sich.
Vieles ist zerstört und verfallen, aber es wird kräftig restauriert und gebaut.
Wir haben uns Angkor Wat (berühmteste Anlage), Bayon (die hunderten lächelnden Gesichter) und den Tomb Raider Tempel (hier wurde Lara Croft gefilmt) angeschaut.
IMG_2929
IMG_3024
IMG_2988
Das war alles sehr informativ und wirklich beeindruckend. Der einzge Wermutstropfen: Wir wurden schon um 16.00 Uhr zu einem Tempel gefahren, von dem mensch den Sonnenuntergang sehen kann. Wir mussten so früh dort sein, weil nur 300 Menschen rauf dürfen. Leider war es bedeckt, was nicht hieß, dass die Leute nicht trotzdem hofften:
IMG_3044
Die Abende verbringen wir hier am alten Markt und in der Pub-Street. Der Name sagt schon alles. Die Stadt ist gefüllt mit tausenden Tourist*innen. Die wollen verpflegt werden. Und es gibt alles, was das Herz begehrt: Fruchtsäfte, hand made icecream rolls, cocktails für 1,50$, Happy hour full day, schlechte T-shirts galore,
IMG_3047
Am heutigen letzten Tag in Kambodscha wollen wir uns Zeit für Postkarten lassen und vielleicht noch ein Museum anschauen. Außerdem müssen Bangkok planen. Der Abend gehört natürlich der Pubstreet.

Schreibe einen Kommentar