Kep, 11.3.2017

Dieser Ort hat es uns angetan und wir haben um einen Tag verlängert. Eigentlich ist es unsere Unterkunft, die uns so gut gefällt. Ein sehr zugewandter Brite, der hier erst eine Familie gegründet hat und dann ein Feriendomizil erstmal nur mit zwei Hütten eröffnet hat, um auszuprobieren, obs läuft. Das war vor 5 Jahren. Inzwischen hat er 3 Kinder, 9 Hütten und ca. 8 – 10 Angestellte, die uns morgens Frühstück machen (der heimatlose ist schwer begeistert von den Omelettes) und abends köstliche Khmer-Gerichte zubereiten. Amok ist mein Favorit mit Kokosmilch. Seine Unterkunft heißt Khmer Hands und sei hiermit dolle beworben!
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Wir waren heute auf Rabbit Island, einer vorgelagerten Insel. Eine halbe Stunde Bootsfahrt von Kep entfernt ist dies eine unaufgeregte Insel, auf der die Leute abhängen und mit happy hour all day gelockt werden. Da kostet dann ein Bier 0,75 ct und ein Cocktail 1,50 $. Wer es danach nicht mehr zurück schafft, kann auch auf der Insel in einfachen Hütten seinen*ihren Rausch ausschlafen. Das wollten wir alles nicht und machten uns deshalb auf eine Rundwandertour über die Insel, von unserem Reiseführer empfohlen. alle anderen, die mit uns auf die Insel fuhren, machten erstmal lecker Frühstück.
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Wir liefen zuerst im Uhrzeigersinn los, scheiterten aber nach einer halben Stunde an Mülldeponien und unzugänglicen Küstenabschnitten. Also zurück zum Ausgangspunkt und entgegen dem Uhrzeigersinn losgelaufen. Das führte und auf breitem Weg in Ufernähe an kleinen Buchten entlang, die allesamt unbenutzt waren und leider auch etwas vermüllt bzw. voller Algen, sodass wir keine Lust auf Baden verspürten. Nach ca. 4 km war Schluss. Alle sechs wanderwütigen trafen sich und versuchten sich im Pfad finden, leider ohne Erfolg. Während sich die anderen für Baden entschieden, liefen wir die 4 km zurück und landeten doch dort, wo alle waren und die happy hour genossen.
Beim Baden bissen uns die Krebse! Das Wasser war warm und wurde erst zur Abkühlung als wir am Strand in nassen Badesachen rumsaßen. (Was sagten früher unsere Eltern immer zu uns, wenn wir aus dem Wasser kamen?) Leider hat es uns weitere Sonnenbrände eingebracht.
Der Erfolg diese Tages? Die Bestätigung der Erkenntnis, dass wir keine Strandurlaubstypen sind.
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Das ist eine ziemlich reife Durian/Jack fruit.

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