Manchmal sind hier die Straßen so breit wie Autobahnen und kaum ein Fahrzeug auf der Straße und manchmal kommt dir auf deinem rechten Seitenstreifen ein dicker hupender Jeep im Überholvorgang entgegen und erwartet, dass du noch weiter rechts im Sand fährst. Die Herausforderungen an uns Scooter (Moped-) -fahrer sind aber nicht wirklich hoch. In der Regel fahren wir bei ca. 30 km/h gemächlich dahin.
Zunächst sind wir wieder einmal zu einer Höhle gefahren. Dort wurden wir von Kinderguides in Empfang genommen, die für ein paar Cent durch die Höhle führen wollten. Wir mussten uns entscheiden. Das Mädchen sah sehr jung aus, war aber schon 21 Jahre alt und erzählte uns, dass sie 2 Jahre in Malaysia als Kindermädchen gearbeitet hat. Trotzdem war ihr Englisch kaum zu verstehen.
Danach sind wir zu einer Pfefferfarm gefahren. Hier wird der berühmte „Kampotpfefffer“ angebaut. Eigentlich gibt es nur 2 Pfefferarten. Roter und schwarzer Pfeffer. Beide wachsen an der selben Pflanze/ Traube Aber einige Körner sind rot, die anderen grün. Das hat nichts mit der Reife zu tun, sondern ist eine Laune der Natur. Alle Körner werden geerntet und getrocknet. Der grüne Pfeffer wird nun schwarz. Der rote Pfeffer bleibt rot, kann aber geschält werden und ist dann weiß. Alles klar?
Aber für Supermarktpfefferkäufer*innen ist das sowieso egal, weil wir nur Ausschuss bekommen, egal ob weiß oder schwarz. Sagt jedenfalls der kambodschanische Pfefferfarmer, der aus Deutschland kommt und viel Geld für den richtigen Pfeffer will. Uns wars zu teuer.
Dann haben wir noch Salzfelder gesehen und ich war ein wenig im pisswarmen Meer baden. Den Sonnenuntergang haben wir wieder im Sailing Club verbracht. Hier gibts Sunset Cocktails für nur 2,50€, weil Happy Hour. Also haben wir jeder 2 gehabt – lecker. Aber dann stellte sich heraus, dass die Happy Hour nur Wochentags gilt. Auweia.
Ein Glück, dass wir auf den Pfeffer verzichtet hatten, sonst hätten wir den Urlaub abbrechen müssen.