Sind nach 13stündiger Anreise in dieser quirligen Großstadt angekommen und haben eine der wahrscheinlich korruptesten Grenzen ueberhaupt passiert.
Bevor wir in den Bus steigen durften, wurden wir von sogenannten Dienstleistern abgefangen, die von allen Langnasen ungefragt die Paesse einsammelten. Dann wollten sie 40$ von jeder/m haben. Damit waeren alle Kosten fuer den Grenzuebertritt bezahlt und mensch koennte im Bus sitzen bleiben ohne selbst ueber die Grenze gehen zu muessen.
Dieses Prozedere hat ueber eine Stunde gedauert. Dann fuhr der Bus die 20km zur Grenze. Ungefaehr die Haelfte der Langnasen stieg aus dem Bus aus, hatte also die Paesse nicht abgegeben. Die anderen hatten ja bezahlt und durften im Bus bleiben.
Wir stiegen auch aus und mussten zur laotischen Ausreise. Hier bezahlten wir illegalerweise2$ fuer den Ausreisestempel. Diskussion war zwecklos.
An der kambodschanischen Seite wurden wir zunaechst zu einem Gesundheitscheck geschickt. Hier mussten wir ein Formular ausfuellen, dann verlangte die resolute Frau 2$ fuer einen Impfpass. Wir gingen einfach weiter. Das hatte ich vorher im Internet gelesen.
Das Visa fuer Kambodscha kostet 30$. Wir mussten 35$ bezahlen.
Nun waren es noch einige Meter bis zum Bus. Es dauerte noch eine halbe Stunde bis der Dienstleister die Paesse an die Sitzenbleiber*innen austeilte.
Wir aber laechelten milde, hatten jeweils 3$ gespart und die Mafia ausgetrickst….
Danach hatten wir eine anstrengende Busfahrt über teilweise extrem staubige Piste. Uns ist unklar, wie Menschen in diesem Staub leben können/müssen. Kambodscha scheint zumindest auf dem Land noch ärmer zu sein als Laos. Die Städte dagegen sehen wohlhabender aus.
Phnom Penh ist richtig grossstaettig. Breite Strassen, Hochhaeuser, moderne Luxuslaeden usw.
Wir haben mitten in der Innenstadt im Touriviertel eingecheckt. Hier sieht mensch viele alte Maenner in den Bars und auch viele alleinausgehende Frauen davor.
Wir haben uns bei ein paar gezapften Ankor erholt und zufrieden auf diesen Tag zurueckgeblickt.