Luang Prabang, 18.2.2017

Es gibt zwei schlechte Nachrichten: Die Ameisen in meinem Computer scheinen ihn von innen aufzufressen. Es deprimiert mich etwas. Außerdem hat der heimatlose heute zwei Fruchtsäfte mit Eis getrunken und liegt nun mit Magenverstimmung im Bett.
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Dabei hatten wir heute einen ausgefüllten Tag. Zuerst sind wir mit der Fähre auf die westliche Mekongseite übergesetzt und haben einen Spaziergang über die Dörfer gemacht. Alles war extrem staubig und wenig touristisch. Jedes Dorf hatte ein kleines Kloster. Wir haben überall unseren Obolus entrichtet und sie uns angeschaut. Dabei gab es schöne Ausblicke auf den Mekong und auf Luang Prabang auf dem gegenüberliegenden Ufer.
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Anschließend wanderten wir ca. 3km die staubige Dorfstraße in die andere Richtung, um zu einem Pottery-Dorf zu kommen, das in unserem Reiseführer empfohlen wurde. Das war jedoch ein Irrtum. In dem Dorf wurde nicht mehr getöpfert.
Zurück auf der anderen Mekongseite besuchten wir zwei Museen. Das ethnologische, das die unglaubliche ethnologische Vielfalt von Laos darstellte und das Zentrum für Fundmunition. Auf Laos wurden zwischen 1964 und 1973 200 Millionen Tonnen Bomben abgeworfen ohne dass es einen offiziellen Krieg gab. Der Grund war zum einen der Ho Chi Minh Pfad, der längs durch Laos ging und Nordvietnam mit Südvietnam verband und zum anderen die Angst der USA vor einer weiteren sozialistischen Regierung in Südostasien. Etwa ein Drittel der Bomben ist nicht explodiert und ist bis heute eine große Gefahr für die Bauern. Nur sehr langsam geht die Entschärfung voran. Es gab einen eindrücklichen Film zu sehen.
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