Hsipaw, 28.1.2017

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Heute haben wir uns mit einem Boot ein paar Kilometer flussaufwärts schippern lassen. Unser Guide war sehr informativ, auch wenn wir nicht immer alles verstanden haben. Sein Englisch war hervorragend, aber seine Aussprache für uns ungewohnt. Er kam vom Hundertsten ins Tausendste. Und wir hatten Mühe nicht den Faden zu verlieren. Der Höhepunkt war eine Umrisszeichnung von Myanmar, die er während seines Vortrags so vollkritzelte, dass nichts mehr zu erkennen war. Wir haben sie uns als Souvenir schenken lassen. Insgesamt haben wir viel gelernt.
Wir erfuhren Rezepte von fermentierten Sojabohnen, wie erfolgreich Geisteraustreibung in Myanmar funktioniert, warum Burmesen den Kommunismus nicht mögen und so weiter. Nach einer Stunde stromaufwärts sind wir ausgestiegen und zu einem Kloster gelaufen. Das war nicht sehr groß und diente als Schule, wie die meisten Klöster hier.
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Diese übernehmen in abgelegenen Gebieten die Schulbildung. Dann sind wir noch in ein Shandorf gefahren und haben die vielen Pflanzen begutachtet und durften auch in ein traditionelles Haus schauen. Die sind aus Holz und zweistöckig. Oben wird gewohnt, gebetet und gekocht und unten wohnen die Tiere.
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Wir sahen auch die Gleise der Bahn, mit der wir morgen weiter fahren wollen – überwachsen mit Gras.
Mindestens einen Tag müsst ihr euch also noch gedulden wegen der Fotos.

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