Mandalay 31.1.2016

Mit einer Reisetablette, die reichlich schläfrig macht, haben wir die zweistündige shared-taxi-fahrt aus den Bergen hinunter nach Mandalay gut überstanden. Wir wurden bis vor unsere Unterkunft gefahren. Nachdem wir uns einen ehrgeizigen Sightseeingplan für diese zweitgrößte Stadt Myanmars aufgestellt hatten, zogen wir los. Mandalay ist eine Millionenstadt und wir haben erheblich die Distanzen unterschätzt. Die … Weiterlesen

Pyin U Lwin, 30.1.2017

In dieser über 1000m hoch gelegenen Stadt ist der Botanische Garten die Hauptattraktion. Unser Hotel liegt gleich um die Ecke. Also sind wir heute ein paar Stunden durch diesen schön angelegten Park geschlendert. Vielleicht war es am schönsten mal frische Luft und frisches Grün zu haben, nach all dem Staub der Trockenzeit hier. Aber wir … Weiterlesen

Pyin U Lwin, 29.1.2017

Wir sind heute 6 Stunden Zug gefahren in einem Wagen der upper class voller Langnasen. Das nur, weil wir Sorge hatten in der ordinary class keine Sitzplätze zu bekommen. Hat sich als Irrtum herausgestellt. In diesen 6 Stunden haben wir ca. 150km zurückgelegt. Unterwegs gab es Gelegenheiten auszusteigen und sich mit Essen zu versorgen. Verkäufer*innen … Weiterlesen

Hsipaw, 28.1.2017

Heute haben wir uns mit einem Boot ein paar Kilometer flussaufwärts schippern lassen. Unser Guide war sehr informativ, auch wenn wir nicht immer alles verstanden haben. Sein Englisch war hervorragend, aber seine Aussprache für uns ungewohnt. Er kam vom Hundertsten ins Tausendste. Und wir hatten Mühe nicht den Faden zu verlieren. Der Höhepunkt war eine … Weiterlesen

Hsipaw, 27.1.2017

Mit einer handgemalten Landkarte haben wir uns nach dem Frühstück auf den Weg gemacht, um die Umgebung von Hsipaw zu ergründen. Zunächst kamen wir durch mehrere ineinander übergehende kleine Dörfer. Wir haben nur an den Schreinen gemerkt, dass wir uns schon im nächsten Dorf befanden. In den Gärten wurde Bambus in dünne Streifen geschnitten und … Weiterlesen

Hsipaw, 26.1.2017

Nach 13einhalb Stunden stiegen wir übermüdet aus dem eiskalten klima-anlagen-fehl-regulierten Bus aus. Erstaunlicherweise standen um diese frühe Uhrzeit (5.30Uhr) Tuc-Tucs bereit, um die Ausgestiegenen auf die Hostels zu verteilen und noch erstaunlicher war, dass wir kurz darauf schon unser Zimmer bekamen. Offizielle Eincheckzeit war erst um 14 Uhr. Leider waren wir zu durchgefroren, um den … Weiterlesen

Nyaungshwe, 25.1.2017

Zunächst hatten wir gestern einen halben Ruhetag. Ab Mittag liehen wir uns Fahrräder aus und radelten am See entlang. Am Inle-See entlang radeln bedeutet nicht den See zu sehen wegen der schwimmenden Gärten. Mensch merkt es nur an dem Schilfgürtel, der von der Straße aus zu sehen ist. Wir hatten 3 empfohlene Ziele: ein Bergkloster, … Weiterlesen

Nyaungshwe, 24.1.2017

Es war kein Spaziergang und unsere Füße haben ziemlich gelitten, aber wir haben in den vergangenen drei Tagen mehr über dieses Land erfahren als in den drei mehr oder weniger touristischen Orten, die wir vorher besucht hatten. Vor allem waren diese Erfahrungen eindrücklicher, weil unser Abstand zu den Menschen viel geringer war. Die zwei Nächte … Weiterlesen

Kalaw, 20.1.2017

Heute haben wir es wieder mal ruhig angehen lassen. Ausschlafen, Frühstück auf der sonnigen Terasse. Anschließend sind wir zu einer Höhlenpagode gelaufen. Hier waren mindestens 1 000 Buddahs verschiedener Größen in den Nischen und Hohlräumen verstaut worden. Wir sind durch die Gänge geirrt und haben kalte Füße bekommen, denn vor jeder Pagode muss Mensch Schuhe … Weiterlesen

Kalaw, 19.1.2017

Nachdem wir unser gestriges Schlafdefizit erfolgreich ausgeglichen hatten, liehen wir uns ein e-motorbike aus. Jan übte ein bisschen und los gings leicht verkrampft zu einer Meditationshöhle. Wir kamen durch abgelegene Dörfer und in ein Kloster, in dem die Straße endete. Aus Straßen wurden Sandpisten, und wir waren froh am Fluss zu landen, denn der bot … Weiterlesen

Bagan 18.1.2016

Der Bus war zwei Stunden früher in Bagan. Das heißt in einem Vorort. Bis wir das mitbekommen hatten, dauerte es einen Kaffee in einem Schichtarbeiterrestaurant. Mit dem Taxi fuhren wir in unser Hotel. Glücklicherweise durften wir jetzt (6.00 Uhr) schon einchecken und bekamen sogar ein besseres Zimmer als bezahlt. B. Hat dann noch 2 Stunden … Weiterlesen

Bagan 17.1.2016

An unserem Abschiedstag von Yangon haben wir es ruhig angehen lassen. Zuerst lange auf der Hostelterrasse gefrühstückt und die drei ersten Karten geschrieben (wir sind gespannt, wie lange die brauchen – bitte sagt uns Bescheid!) Dann sind wir zum Hafen von Yangon gelaufen und haben eine Fähre ans gegenüberliegende Flussufer genommen. Auf der Fähre ein … Weiterlesen

Yangon 16.1.2017

Im Gegensatz zum vorgestrigen Tag haben wir gestern Elend gesehen. Aber das gehört ja vielleicht zusammen religiöser Prunk und Armut. Wir liefen zum Hauptbahnhof und lösten ein Ticket für die Circleline. Freundlich wurden wir von Beamten zum richtigen Gleis geleitet. Ein Ticket kostete 200 Kyat. Das sind ca. 15 Cent. Während deutsche Bahnhöfe immer steriler … Weiterlesen

Yangon, 14.1.2017

Unser Gepäck ist da!!! Juhu! Alles drin, keine Schäden. Es ist höchstwahrscheinlich brav über Südchina hierher gekommen, also auf unserem geplanten Reiseweg. Im Laufe des Vormittags – wir waren unterwegs – wurde es gebracht. Indessen sind wir noch einmal mit unseren Wanderschuhen durch die Stadt gelaufen, haben – wie es sich gehört, an jeder Pagode … Weiterlesen

Yangon 14.1.2017

Unsere lange Anreise nach Myanmar begann schon am 12.11. um 3.30 Uhr. Da klingelte unser Wecker und wir quälten uns nach Tegel. Aber alles lief planmäßig. Wir waren nur nicht richtig gekleidet – der Spagat zwischen 4° in Berlin und zu erwartenden 35° in Yangon drückte sich in zwei dünnen Pullovern und einer Regenjacke aus … Weiterlesen

10 Jahre Berlin Boom Orchestra – Geburtstagskonzert im SO36

Das war ein Weihnachtsgeschenk. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut. Und noch mehr, als sich T.,S. und St. uns anschlossen. Während T. und S. es schafften, auf die Gästeliste zu kommen, bekam ich für St. beim langen Einlass-Anstehen eine Karte geschenkt. Schon die Vorband – JBC Radio – hat Spaß gemacht und die Stimmung … Weiterlesen

Museum „Alltag in der DDR“

Wir waren sehr positiv überrascht. Mit vielen Dokumenten und Ausstellungsstücken (zum Anfassen) wird der Alltag in der DDR anschaulich. An vieles konnte ich mich wieder erinnern. Zum Beispiel an die „Klorolle“ an der Wohnungstür, Brigadebücher und He,he,he – das ist der Sport an der Spree. Ein wenig nostalgisch, doch die Ausstellungsmacher*innen setzten sich auch kritisch … Weiterlesen

Heimat reloaded (HAU)

Drei Schauspieler*innen setzen sich mit Hilfe von Zitaten mit dem Begriff „Heimat“ auseinander. Es fängt ganz harmlos an, wenn es um den individuellen Heimatbegriff geht. Es wird aber schnell beängstigend klar, dass „Heimat“ zum Kampfbegriff wird und ständig Veränderungen unterliegt. Zum Beispiel wird das schöne (sicher sehr ideologiebelastete) alte DDR-Kinderlied „Unsere Heimat“, mit dem ich … Weiterlesen

Stasi-Spaziergang (Rimini Protokolle)

Mit Hilfe einer App konnten wir während zweier Spaziergänge durch die Berliner Innenstadt mehr über die Stasi erfahren. Und so funktionierts: Kommt mensch in die Nähe eines Hotspots, schaltet sich eine Audiodatei ein. Meist waren das Originalaufnahmen von Stasitelefongesprächen oder Zeugenberichte. Diese hatten immer etwas mit dem Ort, an denen wir uns gerade befanden, zu … Weiterlesen

Notaufnahmelager Marienfelde

Das ehemalige Notaufnahmelager ist auch heute noch ein Lager. Die Gedenkstätte befindet sich im Hauptgebäude. Wir haben uns einen Audioguide ausgeliehen. Das war aber völlg unnötig. Die sehr gute multimediale Ausstellung war ausgesprochen informativ und versuchte alle Facetten der Fluchtgründe aus der DDR zu beleuchten. Das geschah an Beispielen von Geflüchteten aus verschiedenen Zeiten (vor … Weiterlesen

Maxim Gorki Theater Stücke für Gendermainstreaming und gegen die AfD

„Die juristische Unschärfe einer Ehe“ Eigentlich ist es ziemlich blöd Berichte Monate nach dem Ereignis zu schreiben. Aber damals waren wir zu faul und heute erscheint es uns notwendig, damit wir auch noch in 50 Jahren wissen, was wir im Sabbatjahr 2016 gemacht haben. Die Romanvorlage kommt von Olga Grjasnowa (Der Russe ist einer, der … Weiterlesen