70km, 470 hoch, 460m runter, sehr heiter
Unser Zeltplatz hat kein Internet bzw. es befindet sich in einem Bunker hinter so dicken Mauern, dass nix davon zu uns gelangt. Deshalb gab es gestern keinen Beitrag. Unser erster Gang heute führte uns jedoch in einen Cyberwash – wir haben nix mehr anzuziehen – uns so lösen wir gleich zwei Probleme auf einmal. Nur auf Fotos müsst ihr weiter warten, weil die hier auch nicht hochladbar sind.
Da wir etwas außerhalb von Den Haag gezeltet haben und der Radweg nicht weit weg war, waren wir schnell auf unserer Piste. Eigentlich wollten wir noch einen Blick auf Den Haag werfen, aber wir hatten keine Lust mehr darauf 4km in die Stadt hineinzufahren. Utrecht klang interessanter und hier wollten wir einen Ruhetag machen.
Unsere gestrige Tour ging wieder über hervorragende Radwege zwischen Kanälen, Feldern und Weiden. Wir kamen durch Boskoop, das bekannt ist durch seine unzähligen Baumschulen. Kommt hier der Apfel her?
kurz vor Utrecht fanden wir eine der seltenen Möglichkeiten am Radweg einzukehren. (Das war in Belgien eindeutig besser!) Ich habe gelernt, dass ein Radler hier „Schneewittchen“ heißt. Dann haben wir das Radwegesystem von Utrecht genossen. Es ist ein völlig separates Straßennetz absolut autofrei. Wir fuhren durch die halbe Stadt durch Parks, Unterführungen, Wohngebiete und kamen schließlich an der Vechta, einem der unzähligen Flussarme an. Hier wohnen die Menschen in schmucken Hausbooten oder noch schmuckeren Villen und es gibt eine Bunkeranlage „Fort aan de Klop“ auf der wir unser Zelt aufbauen durften. Es ist eigentlich ein sehr schickes Ausflugslokal, dass auf den Wällen Zelte duldet. Und so kommen zwei recht unterschiedliche Besucher*innengruppen zusammen.
So, die Wäsche ist fertig! Auf zur Utrechtbesichtigung! Schönen Sonntag!